Den I. Knubbel zog es dieses Jahr zu einem wohlmöglichen „Seelenverwandten“ auf die Insel. Er war der „Ahnvater moderner Aussteiger“, „Entdecker der Balearen“, „Sissis Freund“, „Weltenbummler und Reiseschriftsteller“, Seemann, „Der schwimmende Österreicher“, Wissenschaftler, Künstler, Quer-  und Vordenker, Visionär, Pazifist, Traditionalist, Naturschützer, Schriftsteller, Liebender und einer der interessantesten und unkonventionellsten Sprosse des Hauses Habsburg: Erzherzog Ludwig Salvador alias „Luigi“, Arxiduc Lluis Salvador, wie der Mann auf mallorquin heißt. Die Mutter war Tochter des Königs von Neapel und Sizilien, eines Reiches, das vorher einmal zur Krone Kataloniens und Aragons gehört hatte, unter der einst auch Mallorca regiert worden war.

Los ging es am Freitagmorgen um 08.00 Uhr – sehr zum Leidwesen unser Langschläfer – zum Frühstück und Einstimmen in die Kneipe „Kölsch & Co“ am Flughafen Köln/Bonn, die extra für den Knubbel früher geöffnet wurde.

Unser Funkenfreund, ebenfalls ein „Seelenverwandter“ Zuppenbällche empfing uns am Flughafen. Von da an führte er uns durch die kulinarischen Höhen und Tiefen (gab es zwar nicht) Mallorcas. Ob es der „Früh von Palma“ der Cellar Sa Premsa oder das Gala Essen zur Mühle „Moli des Torrent“ oder aber auch ein wahrlich beeindruckendes einfaches Essen neben dem Landgut Son Marroig des Erzherzogs war, es war für die Funkenfreunde eine bleibende Erinnerung. Bleibende Erinnerungen sind dies wohl auch für Funkenmariesche Tanja Wolters, die uns in diesem Jahr wieder auf Knubbeltour begleitete (Ihren Reisebericht findet Ihr im Liederheft – viel Spass). Nach unendlich vielen Tapas, Cania und noch viel Schlimmer dieses grüne Kräuter-Landestypische-Medikament Herbas – freuten sich viele dann doch wieder auf ein leckeres kaltes Kölsch in Köln.